Black Panther: Wakanda Forever in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht! (Seite 4)
Black Panther gehört, neben den Guardians of the Galaxy, Spider-Man und den Avengers, zu den erfolgreichsten und mitreißendsten Comic-Marken des Kino-Königs Marvel. Der Erfolg für Teil 2 sollte vorprogrammiert sein, doch durch den tragischen Tod von Hauptdarsteller Chadwick Boseman kann man sich nicht auf die typische MCU-Sequel-Formel verlassen. Warum daraus eine ganz besondere, höchst emotionale und faszinierende Abenteuerreise entwächst? Wir klären's in unserer Review!
Es geht um die schwierige Aufgabe, moralisch über genau diesen Leuten zu stehen, die sich schon vor Ewigkeiten von Moral und Gerechtigkeit verabschiedet haben. Es geht um die Bedeutung von Vorfahren, um Verantwortung, um die Last eines Anführers und um die Hoffnung und den Wunsch, eine friedvolle Zukunft zu schaffen. Ein runderes Ende, dass die aufgebauten Thematiken in den Vordergrund schiebt und nicht das Filmgenre, hätte dem sehr guten Marvel-Film vielleicht dabei geholfen, mehr zu sein und dem MCU zu neuen Höhen zu verhelfen.
Ein letztes kleines Problem von Wakanda Forever ist, dass es ohnehin für jedes Schauspieltalent, ob etabliert oder neu im Franchise, verdammt schwierig ist, die riesigen und bedeutsamen Fußstapfen von Chadwick Boseman zu füllen. Dass man hierbei ab und an ins Wanken kommt, ist vollkommen nachvollziehbar, aber eben auch ein Beigeschmack, der auffällt. Wer die Panthermaske in Zukunft tragen wird und was die Entwicklungen für ein mögliches Sequel sind, halten wir natürlich an dieser Stelle unter Verschluss.
Quelle: Marvel Studios I Disney
Doch, auch wenn Boseman eine spürbare Lücke hinterlässt, so darf man nicht außen vorlassen, wie großartig und leidenschaftlich sich der gesamte Cast dieser schwierigen Aufgabe stellt. Angela Bassett spielt sich als starke Anführerin und gebrochene Mutter die Seele aus dem Leib, Letitia Wright schafft es besonders, in den ruhigen und emotionalen Momenten zu punkten und die Okoye-Darstellerin Danai Gurira gibt ihrer charmanten Figur, die ohnehin schon für viele ein Fanliebling war, neue Facetten und einen tieferen Einblick.
In diesem Artikel
- Seite 1 Black Panther: Wakanda Forever in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht!
- Seite 2 Black Panther: Wakanda Forever in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht! (Seite 2)
- Seite 3 Black Panther: Wakanda Forever in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht! (Seite 3)
- Seite 4 Black Panther: Wakanda Forever in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht! (Seite 4)
- Seite 5 Bildergalerie zu "Black Panther 2 in der Filmkritik: Der Marvel-König der Phase 4 ist eine Wucht!"
Ein Liebesbrief an Boseman & Wakanda
Womit wir zum Fazit kommen: Black Panther: Wakanda Forever ist sehr lang, ja. Zusätzlich könnten Fans überrascht sein, wie langsam der Blockbuster erzählt wird und wie selten es zu fulminanten Action-Sequenzen kommt. Die gibt es natürlich, viele davon gefallen auch richtig gut, doch die Action ist Nebensache und macht oftmals Platz für starke Charaktermomente, eine fantastische Bildgewalt und mitreißende Tragik. Im Zentrum steht die mit viel Liebe und Respekt von Coogler & Co. inszenierte Huldigung an Chadwick Boseman und das fiktive Reich Wakanda. Darüber hinaus gelingt es den Marvel Studios hervorragend, die ohnehin schon spannende Welt von Black Panther um aufregende neue Elemente zu erweitern. Wakanda ist keinesfalls tot, es lebt und pulsiert so stark wie nie zuvor.
Meinungskasten, Quick Facts & Bildergalerie
Titel: Black Panther: Wakanda Forever
Regie: Ryan Coogler
Cast: Letitia Wright, Lupita Nyong'o, Angela Bassett, Tenoch Huerta, Danai Gurira, Winston Duke, Dominique Thorne, Florence Kasumba, Martin Freeman
Länge: 161 Minuten
FSK: 12
Startdatum: 09.11.2022
Benötigtes Vorwissen: Black Panther
Zusätzliches Vorwissen: Captain America 3: Civil War, Avengers: Infinity War; Avengers: Endgame
Bildergalerie
Außerdem beliebt bei PC-Games-Lesern
Kann House of the Dragon einpacken? Fantasy-Kracher von Netflix - beeindruckende Bilder!
4 Millie Bobby Brown zeigt dem bösen Drachen wo der Hammer hängt.Krachende Niederlage für Netflix-Star? Neuer Film der Wednesday-Schauspielerin ist wohl ein Flop - Kritiker zeichnen düsteres Bild
1 Es zeigt sich, dass auch ein Netflix-Star wie Jenna Ortega zusammen mit einem Marvel-Star einen schlechten Film nicht retten kann.Zum 3. Todestag von Chadwick Boseman: Film-Partnerin teilt berührendes Foto des Black-Panther-Stars
0 Co-Star Lupita Nyong'o teilt rührenden Tribut an den verstorbenen Black-Panther-Schauspieler Chadwick Boseman.Der nagelneue MCU-Kracher Black Panther: Wakanda Forever läuft ab dem 09. November 2022 in den Kinos. Wie steht ihr zum großen neuen MCU-Blockbuster? Werdet ihr euch den Film im Kino anschauen oder wartet ihr auf einen Streaming-Release? Schreibt uns eure Gedanken und Meinungen in die Kommentare!
- der führer kann nur ein blautblütler sein
- der herrscher wird bestimmt indem man dem kontrahenten den schädel einschlägt
Fehlt nur noch das Deklarieren des Sündenbocks und das systematische Ausgrenzen & Ausmerzen der Schwächeren ...
Da gibt es weitaus wichtigere Faktoren für Führungspersonal.
Natürlich darf man das darstellen. Man darf sich bloß nicht wundern, daß Leute dann gewisse Parallelen aufzeigen.
btw: Interessant auch, daß ich die "Wakanda forever" Geste aus einem anderen Film kenne, wo es in der Szene um ein faschistoides System geht ...[Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
Versteht mich nicht falsch, ich find es tragisch und einfach nur traurig, was mit Boseman geschehen ist, aber ich finde einfach, dass das nicht dermaßen überschwänglich im Film hätte "verarbeitet" werden müssen.
Zu sagen, dass ein System, dass nicht unserem entspricht, krude oder primitiv ist (bzw. Das zu implizieren) ist einfach arrogant. Das Technisierung immer auch mit Demokratie einhergehen muss und unser westeuropäisches Zivilisationsverständnis ist anerzogen.
Das ist kein schlechtes System, aber es wäre hochtrabend, herablassend und schließlich auch blind für die Geschichte, andere Systeme schlecht zu reden, weil wir sie als schlecht kennengelernt haben und sie in unseren Medien so dargestellt werden.
Dabei von Rassismus zu reden ist absurd, weil es impliziert, dass echte schwarze Völker nicht so dargestellt werden dürfen, wie es möglichst authentisch wäre und wie das die betroffenen auch selbst wollen. Das als negativ darzustellen, weil es nicht ins eigene Weltbild passt, wirkt auf mich egozentrisch.
ich habe die message mitgenommen aus dem film "egal wie technologisch fortschrittlich ihr seid - ihr schwarzen bleibt immer beschränkte, primitive hinterwäldler".
jetzt kannst du das von mir aus egozentrisch nennen wenn du meinst.
aber humanitäre werte sind universell - und die sind "alle menschen sind gleich" und "gewalt ist abzulehnen und nur bei notwehr erlaubt"
und die wakanda-bevölkerung versagt bei beiden punkten kollossal.
Zusätzlich noch: Ich hoffe, es ist auch rausgekommen im Text, dass ich nicht alles absolut hervorragend und mind-blowing finde in Black Panther 1 (und 2). Das CGI ist, wie im Artikel mehrfach erwähnt, eher schlecht (im zweiten Teil deutlich besser), auch der finale Akt kann nicht so richtig überzeugen und oftmals hat man das Gefühl, visuelle Pracht wurde für Mainstream-Anspruch und Marvel-Formel sowie Superheldenidentifikation geopfert.
Aber in sehr vielen Bereichen sind beide Filme eben auch großartig, besonders, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um Comic- und Blockbuster-Filme handelt. Wer was mit Marvel anfangen kann, den ersten Teil mochte oder mal wieder Bock hat auf großes und ambitioniertes Kino, der sollte definitiv in den nächsten Wochen mal das Kino seines Vertrauens besuchen :)
Wer den Film gesehen hat, teilt mir bitte gern hier in der Kommentarspalte eure Meinungen mit. Ich bin einfach echt gespannt, zu wissen, wie der Film so bei anderen Leuten abschneidet.
Bleibt zu sagen: Schönes Wochenende euch allen, haut rein! <3
Black Panther 2 hat halt das Problem das wie bei Doctor Strange 2 das Drehbuch mehrfach umgeschrieben wurde und der Hauptdarsteller verstorben ist.
Allein der Bösewicht und sein Königreich wurde mehrfach umgeschrieben da man keine Copy von Aquaman sein will.
Dann wurde das Drehbuch mehrfach umgeschrieben damit der Black Panther einen würdigen tot hat.
Iron Heart brauchte auch ihren Platz in Black Panther 2 damit sie 2023 als Serie bei Disney+ starten kann.