Mit "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn" brachte DC am 06. Februar einen Spinoff-FIlm zu "Suicide Squad" in die deutschen Kinos. In diesem Film dreht sich alles um die namengebende Harley Quinn, die frischgebackene Ex-Freundin des beliebten Bösewicht Joker und ihre Unabhängigkeit von diesem. Nun soll der Film schon sehr bald auch von der heimischen Couch aus zu genießen sein.
Durch das COVID19-Virus wird nicht zuletzt auch der Kinomarkt rapide eingechränkt. Viele Filmstarts wurden bereits abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies liegt daran, dass unter anderem alle Kinos in China geschlossen wurden und nun auch in Österreich, Italien, einigen US-amerikanischen Staaten, einigen deutschen Bundesländern und an weiteren Standorten der Kinobetrieb vorerst auf Eis gelegt wurde. Um nun mit den durch das Virus entstehenden Verlusten an den Kinokassen umzugehen, versuchen einige Studios nun neue Strategien anzuwenden. So gab NBCUniversal beispielsweise bekannt, dass der neue "Trolls"-Animationsfilm von DreamWorks ab dem eigentlichen Kinostarttermin direkt über On-Demand-Dienste verfügbar sein würde. Weitere Informationen hierzu findet ihr hier.
Nicht zuletzt gilt dies auch für "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn", der derzeit auch noch in den Kinos läuft. So ging Regisseurin Cathy Yan in Twitter auf eine Meldung zu Filmen, die nun aufgrund des Corona-Virus bereits früher als geplant online verfügbar sind, dass sie nichts gegen einen ähnlichen Umgang mit dieser Problematik im Fall des Harley-Quinn-Filmes hätte.
Nun gab das Studio WarnerBros. bekannt, dass der Film über die Superschurkin ebenfalls bald On Demand bei beispielsweise iTunes und Amazon zu bekommen sei.
Laut des Magazins Variety soll der Streifen schon ab dem 24. März online zu kaufen sein und voraussichtlich ab Anfang April auch bereits zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Der Film hatte bisher seit seinem Start etwa 177 Millionen US-Dollar eingespielt. Damit erreichte das Studio in Anbetracht des 85 Millionen Budgets laut eigener Aussage ein eher enttäuschendes Ergebnis. Aufgrund der Beliebtheit der Batman-Antagonistin Harley hatte man sich zu diesem Zeitpunkt größere Einnahmen erhofft.